Körperzeit und Seelenzeit

Aus Jugendsymposion
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„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken ja darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber.“ Michael Ende

Über die Zeit in unserem Körper und unserem Bewusstsein

Wer heute über die Zeit nachdenkt, dem fällt schnell auf, dass sie etwas Unangenehmes und Unpraktisches ist. Mal zu viel, mal zu wenig; jedenfalls nie, wie wir es gern hätten. Wünschten wir doch manchmal, der Tag hätte 30 Stunden. Ein anderes Mal sind einige Minuten schon zu lang. Im Großen und Ganzen ist sie jedoch zu wenig vorhanden. Keine Zeit zu haben ist eine Krankheit, eine westliche Epidemie. Höchst ansteckend; keiner bleibt vor ihr verschont. „Aus Mangel an Ruhe läuft unsere Zivilisation in eine neue Barbarei aus“, schrieb schon Nietzsche. Aber gehört die Zeit wirklich zu den zwei größten Tyrannen der Erde, wie der Philosoph Johann G. Herder es formulierte? Wie nehmen wir Zeit überhaupt bewusst wahr? Und was für ein Zeitempfinden hat unserer Körper? Ein paar Antworten und Denkanstöße soll dieser Text geben.