16-S10 Feminismus, Gender und Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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war von 1986 bis 2011 Lehrer für Englisch und Musik an den Waldorfschulen  in Frankfurt/Main und in Düsseldorf. Seit 1991 ist er als Dozent in der Aus- und Fortbildung von Fremdsprachenlehren tätig. Seit 2010 lehrt er als Professor an der Freien Hochschule in Stuttgart mit den Schwerpunkten pädagogische Anthropologie und Fremdsprachendidaktik.
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'''Johanna Thomas'''
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Ich bin ehemalige Waldorfschülerin und habe mehrfach am Jugendsymposion in Kassel teilgenommen. Meinen Bachelor habe ich an der Universität Magdeburg abgeschlossen, in dem Fach Sozialwissenschaften, mit Schwerpunkt Geschlechterrollen und soziale Konstruktion. Anschließend habe ich zwei Semester Sozialwissenschaftliche Diskursforschung in Augsburg studiert und dann gewechselt zu dem Studiengang Sozialwissenschaften: Konflikt in Politik und Gesellschaft.  
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Ich bin 25 Jahre alt, lebe in Augsburg, arbeite neben meinem Studium bei der Lebenshilfe und engagiere mich in sozialen Projekten.  
  
  
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Fragen nach dem Wesen des eigenen und des fremden Ichs sind grundlegende biographische Fragen, die das ganze Leben eines Menschen tief prägen. In diesem Seminar werden wir anhand ausgewählter Texte von Philosophen, Psychologen und Neurologen diesen Fragen nachgehen, vor allem in Hinblick auf die Bedeutung und Auswirkungen unseres Verständnisses des Ichs für das eigenen Handeln und Denken.  
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Was bedeutet es über Feminismus zu sprechen, welche Rolle spielt eigentlich Gender in unserer Gesellschaft und wie stark ist die Macht von Sprache? 
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Sexismus, sexuelle Belästigung und Diskriminierung sind gesellschaftlich und medial brisante Themen, und gerade hier wird die Macht der Sprache deutlich. Wenn wir einen Schritt weiter Denken, erscheint insbesondere mit Blick auf die Kritik dieser Themen der Diskurs um Gendergerechte Sprache unausweichlich, für viele ist es jedoch nur eine anstrengende und unnötige Übertreibung zu idealistischer Feminist*innen. Wie lassen sich also der Gendergedanke, der (moderne) Feminismus und der kritische Umgang mit Machtbesetzter Sprache in unsere Gesellschaft integrieren, die aktuell geprägt ist von einer derartigen Gegenbewegung wie der AfD und einem Präsidenten Donald Trump? Wie wird sich eine Gesellschaft entwickeln, in der Sexismus auch in der Politik als Mittel genutzt wird, welche Werte können sich in Zukunft durchsetzen und was wünschen wir uns eigentlich für die Zukunft?
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Diese und andere Fragen wollen wir in dem Seminar diskutieren und aus einer sozialwissenschaftlichen und gesellschaftskritischen Perspektive beleuchten.  
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Ich freue mich über interessierte und diskussionsfreudige Teilnehmer*innen!
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Aktuelle Version vom 13. April 2017, 13:42 Uhr

Welche Rolle spielen diese Themen in der Zukunft?


JuSy16 Thomas.JPG


Johanna Thomas

Ich bin ehemalige Waldorfschülerin und habe mehrfach am Jugendsymposion in Kassel teilgenommen. Meinen Bachelor habe ich an der Universität Magdeburg abgeschlossen, in dem Fach Sozialwissenschaften, mit Schwerpunkt Geschlechterrollen und soziale Konstruktion. Anschließend habe ich zwei Semester Sozialwissenschaftliche Diskursforschung in Augsburg studiert und dann gewechselt zu dem Studiengang Sozialwissenschaften: Konflikt in Politik und Gesellschaft.

Ich bin 25 Jahre alt, lebe in Augsburg, arbeite neben meinem Studium bei der Lebenshilfe und engagiere mich in sozialen Projekten.




Kursbeschreibung

Was bedeutet es über Feminismus zu sprechen, welche Rolle spielt eigentlich Gender in unserer Gesellschaft und wie stark ist die Macht von Sprache?

Sexismus, sexuelle Belästigung und Diskriminierung sind gesellschaftlich und medial brisante Themen, und gerade hier wird die Macht der Sprache deutlich. Wenn wir einen Schritt weiter Denken, erscheint insbesondere mit Blick auf die Kritik dieser Themen der Diskurs um Gendergerechte Sprache unausweichlich, für viele ist es jedoch nur eine anstrengende und unnötige Übertreibung zu idealistischer Feminist*innen. Wie lassen sich also der Gendergedanke, der (moderne) Feminismus und der kritische Umgang mit Machtbesetzter Sprache in unsere Gesellschaft integrieren, die aktuell geprägt ist von einer derartigen Gegenbewegung wie der AfD und einem Präsidenten Donald Trump? Wie wird sich eine Gesellschaft entwickeln, in der Sexismus auch in der Politik als Mittel genutzt wird, welche Werte können sich in Zukunft durchsetzen und was wünschen wir uns eigentlich für die Zukunft? Diese und andere Fragen wollen wir in dem Seminar diskutieren und aus einer sozialwissenschaftlichen und gesellschaftskritischen Perspektive beleuchten.

Ich freue mich über interessierte und diskussionsfreudige Teilnehmer*innen!


Voraussetzungen

Diskussionsbereitschaft




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