9-S14 »Mensch und Welt«: Unterschied zwischen den Versionen

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Seminar für alles Symposionsteilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht mehr zur Schule gehen.  
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Seminar für alles Symposionsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die nicht mehr zur Schule gehen.  
Dieses Seminar muss nicht verpflichtend gewählt werden, man kann aber nur an diesem Seminar teilnehmen, wenn die Schule bereits abgeschlossen ist.
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Die Teilnahme an dem Seminar ist nicht verpflichtend, man kann aber nur an diesem Seminar teilnehmen, wenn die Schule bereits abgeschlossen ist.
  
  

Version vom 20. November 2013, 09:53 Uhr

Seminar für alles Symposionsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die nicht mehr zur Schule gehen. Die Teilnahme an dem Seminar ist nicht verpflichtend, man kann aber nur an diesem Seminar teilnehmen, wenn die Schule bereits abgeschlossen ist.


Wolfgang Welsch

Kurzbiografie: Wolfgang Welsch – Philosoph und Autor – lehrte unter anderem in Bamberg, Magdeburg, Jena, Erlangen, Berlin, Stanford, Atlanta. Seine Forschungsschwerpunkte sind Epistemologie und Anthropologie, Kulturphilosophie, Philosophische Ästhetik und Kunsttheorie, Evolutionstheorie und Philosophie der Gegenwart. In den letzten Jahren hat er ein konsequent evolutionistisches Verständnis des Menschen und seines Verhältnisses zur Welt unter Berücksichtigung der natürlichen wie der kulturellen Evolution entwickelt. Zusammen mit Gianni Vattimo erhielt er 1992 den Max-Planck-Forschungspreis. Wolfgang Welsch ist seit dem 1. April 2012 emeritiert und lebt in Berlin.



Kursbeschreibung

Textgrundlage ist das gleichnamige Buch von Wolfgang Welsch (München: Beck 2012). Die Ausgangsfrage lautet: Gibt es zu der modernen Denkform, der zufolge in allem vom Menschen auszugehen und alles auf den Menschen zurückzuführen ist, tatsächlich keine Alternative, oder ist es an der Zeit, über diese Denkform hinauszugehen? Kann der Mensch die Welt erkennen, wie sie ist, oder kann er sich nur eine menschlich gedeutete Welt zurechtlegen?

Neuzeit und Moderne gingen von einer prinzipiellen Autonomie und Weltfremdheit des Menschen aus – woraus sich dann konsequent ergab, dass unsere Weltandockung nur zu einer von uns aus konstruierten und nicht zur wirklichen Welt führen kann. Im Gegensatz dazu wird in Mensch und Welt im Rahmen einer konsequent evolutionistischen Perspektive die elementare Weltverbundenheit des Menschen dargetan. Im Anschluss an diese Revision der Anthropologie werden die Konsequenzen für eine neuartige Ontologie und Epistemologie skizziert.

Folgende Textabschnitte werden den einzelnen Sitzungen zugrunde gelegt:

13. Dezember: 1. Vorlesung (S. 10–27) sowie aus der 4. Vorlesung S. 56–63

14. Dezember: 6. Vorlesung (S. 81–105)

15. Dezember: 7. Vorlesung (S. 108–131), mit kurzen Ausblicken auf die 8. Vorlesung





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