25-T02 Unsichtbares Theater

Aus Jugendsymposion
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Dozent: Dr. phil. Axel Ziemke

Geboren 1960 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), Studium der Biochemie, Promotion in Philosophie, Hirnforschung an Ruhr-Universität Bochum, Seit 1996 Oberstufenlehrer für Biologie, Chemie, Philosophie und Schauspiel an der Rudolf-Steiner-Schule Remscheid, freier Autor, Gastdozent an der Heliopolis-Universität für nachhaltige Entwicklung Kairo, Interessenschwerpunkte Evolution, Hirnforschung, Analytische Philosophie des Geistes, Politische Philosophie


Kursbeschreibung

Das Unsichtbare Theater wurde in der 20er Jahren von kommunistischen Theatergruppen entwickelt und von Augusto Boal in der 60er Jahren unter den Bedingungen der Brasilianischen Militärdiktatur weiterentwickelt und berühmt gemacht. Es besteht darin, dass in der Öffentlichkeit Szenen gespielt werden, die – eventuell unter Einbeziehung der umstehenden Personen – Reaktionen provozieren sollen, ohne dass die Szenen für die Öffentlichkeit als Theater erkennbar sind (daher »unsichtbar«) und ohne dass sie im Anschluss aufgelöst werden. Ein bestimmtes Setting sorgt dafür, dass die Aufmerksamkeit des Publikums auf die »Spieler« gelenkt wird, deren Sicherheit gewährleistet wird und Reaktionen des Publikums beobachtet werden können. Thematisch bieten sich zwischenmenschliche Beziehungen, soziale Konflikte oder auch politische Fragen an. Am ersten Kurstag lernen wir die Methode des Unsichtbaren Theaters kennen und planen Aktionen, die wir an den beiden folgenden Tagen an belebten Orten in Kassel durchführen.


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