21-S11 Poetisch Denken

Aus Jugendsymposion
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Poesie, Poetiken und politische Positionen


Dr. Christoph Lange

hat in Kassel Germanistik, Kunstwissenschaft und Philosophie studiert und an der HBK Braunschweig promoviert. Er lebt in Berlin und ist Oberstufenlehrer für Deutsch, Politik, Kunstgeschichte und Philosophie an der Johannes-Schule in Berlin-Schöneberg. Außerdem arbeitet er am Seminar für Waldorfpädagogik Berlin mit und publiziert gelegentlich wissenschaftliche Texte, zuletzt: Sprache als Verschiebung. Zur pädagogischen Relevanz der Metapher, in: A. Wiehl/M. Bunge (Hg.): Bilderfahrungen im Zwischenraum von Kunst, Philosophie und Pädagogik, Salzburg (Residenz) 2019, S. 205-212.



Kursbeschreibung

Seit ungefähr zwei Jahrzehnten gibt es einen ungebrochenen Lyrikboom in deutscher Sprache, vielleicht nicht nur dort. Auch wenn sich dies offenbar nur sehr bedingt in Verkaufszahlen und vollen Sälen ausdrückt. Dennoch ist Poesie, ist Lyrik wieder angesagt. Die Feuilletons jubeln und loben die Autor*innen und im Fischer-Verlag ist letztes Jahr ein 400-Seiten-Wälzer von Christian Metz mit dem oben genannten Titel erschienen. In Berlin ist zeitgenössische Lyrik sogar Abiturthema.

Woran liegt das? Wer sind die Poet*innen? Wird ihre poetische Sprache den Herausforderungen unserer Gegenwart überhaupt gerecht? In welcher Weise kann Lyrik vernünftig und/oder politisch sein? Oder ist sie per se unpolitisch? Was sind die Themen junger Lyriker*innen? Wie klingt ihre Sprache? Wie wollen sie schreiben oder sprechen?

Zeitgenössische poetische (und politische?) Positionen sollen wahrgenommen und gemeinsam befragt werden.



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