21-S10 Vernunft im Zeitalter von Globalisierung, Digitalisierung und Populismus

Aus Jugendsymposion
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Dr. Andreas Heuer

pädagogischer Mitarbeiter am Institut für Philosophie an der Universität Kassel. Interessenschwerpunkte: Didaktik der Philosophie und Ethik, Gegenwartsphilosophie, Transkulturelle Philosophie. Von 1990 – 97 Lektor in Südkorea und von 2002 – 2008 Lehrer an der Deutschen Schule Beijing (China).

Veröffentlichungen (Auswahl):
Globales Geschichtsbewusstsein. Die Entstehung der multipolaren Welt vom 18.Jahrhundert bis in die Gegenwart. Berlin (LIT Verlag) 2012.
Öffentliche Philosophie. Berlin (Duncker&Humblot), 2014.
Moralisch Denken. Einführende Gedanken zur philosophischen Ethik. Berlin (LIT Verlag) 2015.
Carl Schmitt und die Krise des gegenwärtigen Liberalismus. Berlin (LIT Verlag) 2019.



Kursbeschreibung

In den letzten Jahren hat sich weltweit die Wahrnehmung und Deutung eines an den Wissenschaften orientierten, rationalen Weltbildes verändert. Konstruktivistische Perspektiven der Linken (Identitätspolitik), neoliberale Selbstbestimmung in einer globalisierten Wirtschaft (freier Austausch von Waren, Gütern, Dienstleistungen und Menschen) und nationalistische Strömungen (Souveränität und Selbstbestimmung) bestimmen die öffentlichen Diskurse. Folgende Leitfragen stehen im Zentrum des Seminars:

- Was bedeutet Öffentlichkeit und öffentliche Vernunft im digitalen Zeitalter?
- Welche Konflikte gibt es zwischen globaler Gerechtigkeit und nationalen Grenzen?
- Was bedeutet Souveränität in einer globalen Welt?
- Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Multikulturalismus, Inklusion und Integration?
- Wie gestalten sich die Übergänge von einer Marktwirtschaft in eine Marktgesellschaft?

Voraussetzungen/bitte mitbringen: Neugierde und Interesse an philosophischen und politischen Fragen. Einblicke in gegenwärtige Entwicklungen in den Bereichen Globalisierung, Digitalisierung und Populismus sind wünschenswert.



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