20-ST01 Wenn das Unfassbare geschieht …

Aus Jugendsymposion
Version vom 16. Mai 2019, 10:23 Uhr von WikiSysop (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Wie Notfallpädagogik traumatisierten Kindern und Jugendlichen hilft, ihre belastenden Erlebnisse zu verarbeiten


Lukas Mall

Lukas Mall wurde 1984 in Fulda geboren. Der ausgebildete Schreiner, Sozialarbeiter und Erlebnispädagoge nahm 2009 erstmals an einem notfallpädagogischen Einsatz der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. teil.

Von 2010 bis 2013 war er als Sozialarbeiter im Parzival-Zentrum in Karlsruhe beschäftigt und ist bis heute als Koordinator der Notfallpädagogik bei den Freunden der Erziehungskunst tätig. Als Einsatzleiter, Koordinator und Referent hat er seither über 30 Einsätze, unter anderem in Gaza, Haiti, dem Nordirak, den Philippinen, Griechenland, Indonesien und Kirgisien begleitet. In Karlsruhe arbeitete er projektbezogen mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Parzival Zentrum.




Kursbeschreibung

Das Unfassbare geschieht jeden Tag. Danach ist nichts mehr, wie es war. Täglich werden Kinder durch Gewalt, Misshandlung, Missbrauch, Krieg, Vertreibung, Unfälle, medizinische Eingriffe oder Naturkatastrophen traumatisiert. Psychotraumata sind seelische Wunden, die bei mangelhafter Versorgung zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen können.

Notfallpädagogik setzt in der frühen Phase nach der erlebten Katastrophe ein, in der sich entscheidet, ob ausreichende Selbstheilungskräfte des Kindes aktiviert werden können, oder ob daraus eine psychische Erkrankung entsteht. Berichte und Erfahrungen aus der weltweiten Arbeit in Krisenregionen und einführende Grundlagen der Notfallpädagogik.


Praktische Methoden, Spiele und Übungen versuchen wir uns während des Trainings zu erarbeiten, auszuprobieren und deren Wirkung auf uns nachzuempfinden.

Wer Freude an Bewegung und Teamspielen hat, wer gerne neues ausprobiert ist hier genau richtig.


Bitte mitbringen: Bequeme Kleider und Schuhe, in denen man sich gut bewegen, mit denen man sich auch auf den Boden setzen kann.





Links