19-ST01 Die Dialektik der Aufklärung in Sprache und Bewegung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. November 2018, 13:30 Uhr
Oberseminar · für Teilnehmer*innen, die die Schule bereits abgeschlossen haben
Ronja Dierks
Ronja Dierks ist ehemalige Waldorfschülerin aus Bochum-Wattenscheid. Nach dem Abitur absolvierte sie das Dance Intensive Programm der Tanzfabrik in Berlin. Seit Oktober 2015 Studium der Erziehungswissenschaft und Literatur an der Humboldt- Universität zu Berlin. Mitglied in einem Tanzkollektiv und 2016 als Tänzerin in dem Bühnenprojekt »Tanzplage« von Lea Martini tätig.
Niklas Angebauer
ehemaliger Teilnehmer des Jugendsymposions; Studium von Philosophie und Neurowissenschaften (Uni Magdeburg) bzw. Philosophie und Kritischer Gesellschaftstheorie (University of Essex, UK); Forschungsaufenthalte am Kolleg Friedrich Nietzsche (Weimar) und Max-Weber-Kolleg (Erfurt); aktuell wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Uni Oldenburg & Promotion zum Zusammenhang von Subjektivität und Eigentum (also sehr grob gesagt zur Frage, ob man sich selbst gehören kann und was das ggf. bedeutet).
Kursbeschreibung
Siebenundvierzig Prozent
Diese Zahl hält nun schon seit einigen Jahren die Debatte um die wirtschaftliche Zukunft des globalen Nordens in Atem: So hoch nämlich sei, so eine vielzitierte Studie, der Anteil an Arbeitsplätzen in den USA, der innerhalb der nächsten Dekaden automatisiert werden könnte. Für den deutschen und europäischen Wirtschaftsraum existieren ähnliche Prognosen. Vor dem Hintergrund solcher Diagnosen wird die Debatte um die Zukunft der Wirtschaft meist verengt auf Begriffe wie ›Digitalisierung der Wirtschaf‹ oder ›Industrie 4.0‹. Ausgehend von einem kritischen Blick auf diese Debatten und die wirtschaftlichen Realitäten unserer Zeit werden wir uns im Seminar mit verschiedenen Szenarien auseinandersetzen, welche Form(en) die Wirtschaft der Zukunft annehmen könnte. Dabei wollen wir gemeinsam Fragen angehen wie diese:
- Wie verändert die Digitalisierung den Kapitalismus? Geht uns bald die Arbeit aus?
- Welche Rolle spielen technischer Fortschritt, demographischer Wandel, Klimawandel, soziale Gerechtigkeit?
- Welche alternativen Formen des Wirtschaftens gibt es schon jetzt? Welche Perspektiven können sie anbieten? In welchem Verhältnis dazu stehen Projekte wie Gemeinwohlökonomie, Postwachstumsgesellschaft oder Grundeinkommen?
Bitte beachten:
Es gibt KEINE Pflichtlektüre, wohl aber einige Empfehlungen zur Vorbereitung, die wir Euch sehr ans Herz legen:
- Film: „Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen“
- Text / Podcast: „Postkapitalistische Perspektiven“ (gibt’s auf der Seite auch zum Anhören; der Text diskutiert auf allgemeiner Ebene den Zusammenhang zwischen den diversen Krisen, die wir aktuell beobachten, und dem Kapitalismus – und bietet einen Überblick über verschiedene postkapitalistische Strömungen) http://www.deutschlandfunk.de/oekonomisches-weltsystem-postkapitalistische-perspektiven.1184.de.html?dram:article_id=377145
- Kurzfilme: einige „Showcases“ (man könnte auch sagen: Werbe- bzw. Propagandavideos) zu Industrie 4.0, etwa
- Bosch Rexroth (Anwender und Anbieter von i4.0-Lösungen) https://www.youtube.com/watch?v=0SvmQT9Q_kk
- Acatech (technikwissenschaftliches Institut, das PolitkerInnen „berät“) https://www.youtube.com/watch?v=SjypoaixIQg
Links
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