16-T04 Vogelstimmenexkursion

Aus Jugendsymposion
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Wir lernen 10 bis 20 einheimische Vogelarten sicher zu bestimmen, unterstützt durch Bild und Ton.


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Walther Streffer

Geboren 1942. Buchhändler und Antiquar in Münster/Westf. Seit 1969 in Stuttgart tätig, Schwerpunkt Anthroposophie und Naturwissenschaften; von 1991 bis 2007 mit eigener Buchhandlung.

Seit Jahrzehnten intensive Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Themen, vor allem Zoologie, Ornithologie und Evolutionsbiologie, aber auch Botanik und Geologie. Mehrere Semester als Gasthörer an der Universität Stuttgart-Hohenheim. Seit fünfzig Jahren geführte Vogelstimmen-Exkursionen. Vielfältige ornithologische Reisen innerhalb Europas und zahlreiche Aufenthalte in verschiedenen Ländern der Sahara, in Ost- und Westafrika, der Türkei, in Nordamerika und mehrfach in den tropischen Regenwäldern Indonesiens (Sumatra, Borneo, Sulawesi). Bevorzugte Interessen: Vogelgesang (Lernprozesse und Entwicklung); akustische Imitation; Tierwanderungen; Evolutionsbiologie; Kunstgeschichte; Völkerkunde; die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und die Bedeutung intelligenter Individuen für die Evolution der Tiere.

Publikationen (Auswahl):

Magie der Vogelstimmen. Die Sprache der Natur verstehen lernen. Stuttgart 2003.

Wunder des Vogelzuges. Die großen Wanderungen der Zugvögel und das Geheimnis ihrer Orientierung. 2005.

Entwurf zu einer Biologie der Freiheit am Beispiel der Singvögel. Zur Differenzierung des Reviergesanges. Jahrbuch für Goetheanismus 2007.

Klangsphären. Motive der Autonomie im Gesang der Vögel. Stuttgart 2009.

Michelangelos offenbare Geheimnisse. Das Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle. Stuttgart 2012.

Von der Symbiose zum sogenannten Brutparasitismus. Teil I: Kuckucke; Teil II: Webervögel, Prachtfinken und Witwenvögel. Jahrbuch für Goetheanismus 2013 und 2014.

Über die Art hinaus. Die Bedeutung intelligenter Individuen für die Evolution der Tiere. Stuttgart 2016.




Kursbeschreibung

Die Ursache, dass zahlreiche Menschen den mannigfaltigen Vogelgesang im Frühjahr kaum oder gar nicht wahrnehmen, liegt daran, dass ihnen viele Vogelarten unbekannt sind. Sobald wir jedoch die häufigsten Vogelarten an ihrer Stimme erkennen können, wird uns erst richtig bewusst, wie viele Vögel sich in unserer Nähe aufhalten. Diese Fähigkeit bedeutet für jeden Menschen einen Gewinn für die eigene Zukunft, weil wir so die Vögel lebenslang im Frühjahr hören und auch wiedererkennen werden! Und das wiederum führt dazu, dass wir zum einen auf jede unbekannte Stimme aufmerksam werden und sie leicht hinzulernen können, und zum anderen, dass wir mit dem Gesangsbeginn indirekt auch am Zuggeschehen dieser Tiere teilnehmen.

Außerdem werden wir uns etwas mit der Evolution – und folglich auch mit der Zukunft – des Vogelgesanges und des Vogelzuges beschäftigen.

Bei gutem Wetter finden die Seminarstunden im Park statt.

  • 1) Amsel
  • 2) Singdrossel
  • 3) Wacholderdrossel
  • 4) Kohlmeise
  • 5) Blaumeise
  • 6) Kleiber
  • 7) Gartenbaumläufer
  • 8) Rotkehlchen
  • 9) Hausrotschwanz
  • 10) Heckenbraunelle
  • 11) Zaunkönig
  • 12) Mönchsgrasmücke
  • 13) Gartengrasmücke
  • 14) Zilpzalp
  • 15) Fitislaubsänger
  • 16) Star
  • 17) Buchfink
  • 18) Grünfink
  • 19) Girlitz
  • 20) Stieglitz
  • dazu verschiedene Rabenvögel und Spechte

Bitte – falls vorhanden – ein Fernglas mitbringen.




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