16-S04 Die Zukunft im Leben der Tiere

Aus Jugendsymposion
Version vom 13. April 2017, 12:03 Uhr von WikiSysop (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

JuSy15 Streffer.jpg


Walther Streffer

Geboren 1942. Buchhändler und Antiquar in Münster/Westf. Seit 1969 in Stuttgart tätig, Schwerpunkt Anthroposophie und Naturwissenschaften; von 1991 bis 2007 mit eigener Buchhandlung.

Seit Jahrzehnten intensive Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Themen, vor allem Zoologie, Ornithologie und Evolutionsbiologie, aber auch Botanik und Geologie. Mehrere Semester als Gasthörer an der Universität Stuttgart-Hohenheim. Seit fünfzig Jahren geführte Vogelstimmen-Exkursionen. Vielfältige ornithologische Reisen innerhalb Europas und zahlreiche Aufenthalte in verschiedenen Ländern der Sahara, in Ost- und Westafrika, der Türkei, in Nordamerika und mehrfach in den tropischen Regenwäldern Indonesiens (Sumatra, Borneo, Sulawesi). Bevorzugte Interessen: Vogelgesang (Lernprozesse und Entwicklung); akustische Imitation; Tierwanderungen; Evolutionsbiologie; Kunstgeschichte; Völkerkunde; die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und die Bedeutung intelligenter Individuen für die Evolution der Tiere.

Publikationen (Auswahl):

Magie der Vogelstimmen. Die Sprache der Natur verstehen lernen. Stuttgart 2003.

Wunder des Vogelzuges. Die großen Wanderungen der Zugvögel und das Geheimnis ihrer Orientierung. 2005.

Entwurf zu einer Biologie der Freiheit am Beispiel der Singvögel. Zur Differenzierung des Reviergesanges. Jahrbuch für Goetheanismus 2007.

Klangsphären. Motive der Autonomie im Gesang der Vögel. Stuttgart 2009.

Michelangelos offenbare Geheimnisse. Das Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle. Stuttgart 2012.

Von der Symbiose zum sogenannten Brutparasitismus. Teil I: Kuckucke; Teil II: Webervögel, Prachtfinken und Witwenvögel. Jahrbuch für Goetheanismus 2013 und 2014.

Über die Art hinaus. Die Bedeutung intelligenter Individuen für die Evolution der Tiere. Stuttgart 2016.




Kursbeschreibung

Die Vorsorge im Tierreich ist grundsätzlich auf die Zukunft ausgerichtet, zum Beispiel Vorräte für den Winter zu sammeln, Nester für die Brut zu bauen oder dem Winter durch Migration zu entgehen. Diese Aktivitäten entspringen noch ganz dem Instinktbereich der Tiere. Einige Tiere zeigen allerdings deutliche Übergänge zu individueller Vorsorge bis hin zu bewusstem Planen für die (nahe) Zukunft.

Im Gegensatz dazu sollen die Unterschiede beim Menschen diskutiert werden, zum Beispiel unsere Wünsche und Hoffnungen. Wie gestalten wir unsere Zukunft? Wie unterschiedlich gehen wir mit diesem Vorgriff ins Ungewisse um? Wollen wir Verantwortung übernehmen?




Links