15-T15 Wahrnehmungsübungen und Urteilsbildung zur Frage nach den Unterschieden zwischen Mensch und Tier

Aus Jugendsymposion
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Walther Streffer

Geboren 1942. Buchhändler und Antiquar in Münster/Westf. Seit 1969 in Stuttgart tätig, Schwerpunkt Anthroposophie und Naturwissenschaften; von 1991 bis 2007 mit eigener Buchhandlung.

Seit Jahrzehnten intensive Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Themen, vor allem Zoologie, Ornithologie und Evolutionsbiologie, aber auch Botanik und Geologie. Mehrere Semester als Gasthörer an der Universität Stuttgart-Hohenheim. Seit fünfzig Jahren geführte Vogelstimmen-Exkursionen. Vielfältige ornithologische Reisen innerhalb Europas und zahlreiche Aufenthalte in verschiedenen Ländern der Sahara, in Ost- und Westafrika, der Türkei, in Nordamerika und mehrfach in den tropischen Regenwäldern Indonesiens (Sumatra, Borneo, Sulawesi). Bevorzugte Interessen: Vogelgesang (Lernprozesse und Entwicklung); akustische Imitation; Tierwanderungen; Evolutionsbiologie; Kunstgeschichte; Völkerkunde; die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und die Bedeutung intelligenter Individuen für die Evolution der Tiere.

Publikationen (Auswahl):

Magie der Vogelstimmen. Die Sprache der Natur verstehen lernen. Stuttgart 2003.

Wunder des Vogelzuges. Die großen Wanderungen der Zugvögel und das Geheimnis ihrer Orientierung. 2005.

Entwurf zu einer Biologie der Freiheit am Beispiel der Singvögel. Zur Differenzierung des Reviergesanges. Jahrbuch für Goetheanismus 2007.

Klangsphären. Motive der Autonomie im Gesang der Vögel. Stuttgart 2009.

Michelangelos offenbare Geheimnisse. Das Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle. Stuttgart 2012.

Von der Symbiose zum sogenannten Brutparasitismus. Teil I: Kuckucke; Teil II: Webervögel, Prachtfinken und Witwenvögel. Jahrbuch für Goetheanismus 2013 und 2014.

Über die Art hinaus. Die Bedeutung intelligenter Individuen für die Evolution der Tiere. Stuttgart 2016.




Kursbeschreibung

1) Angeborenes Verhalten – Spielen – Lernen. Die aktuellen Intelligenztests mit Rabenvögeln, Papageien und Menschenaffen (mit Videos);

2) Auseinandersetzung mit der Frage, ob die Unterschiede zwischen Mensch und Tier prinzipieller oder gradueller Natur sind (am Beispiel folgender Fähigkeiten: Werkzeugnutzung, einsichtiges Verhalten, zielgerichtetes Handeln, Planen für die nahe Zukunft, die Absichten anderer zu erkennen, eigene Absichten zu verbergen, Artgenossen zu täuschen, Empathie, Kommunikation und Sprachverständnis, Gedächtnis, Selbstwahrnehmung, Bewusstsein).

3) Ist das lineare kausale Denken für die Betrachtung und das Verständnis von Lebensprozessen ausreichend? Die vielfältigen Wechselbeziehungen innerhalb eines Organismus und der Zusammenhang von Organstruktur und Funktion. Gibt es Hinweise darauf, dass die Funktion der Organstruktur vorausgeht?


Voraussetzungen · Bitte mitbringen

Keine Voraussetzungen. Mitzubringen wäre ein Interesse an Evolutionsfragen und an grundlegenden Fragen wie: Wer bin ich? Wie stehe ich als Mensch im Naturganzen? Welche Antworten ergeben sich durch einen Dialog von Mensch und Tier?




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