15-T12 Wie viel DU braucht man, um das ICH zu definieren?

Aus Jugendsymposion
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Praktische Improvisationen zum Thema Identität


Justus Wilcken

Justus Wilcken, geboren und aufgewachsen in Kassel, studiert an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin Gesang bei Sebastian Noack. Im Alter von 13 Jahren fing er an als Kleindarsteller am Staatstheater Kassel zu arbeiten und wechselte mit 17 zum Tanztheater. In dieser Zeit arbeitete er mir Regisseuren wie: Armin Petras, Immo Karaman, Fabian Posca und Johannes Wieland. Nach dem Abitur zog er nach Leipzig wo er in der freien Szene und am Spinnwerk Leipzig in verschiedenen Produktion als Schauspieler, Regieassistent und Musiker mitwirkte. 2012 und 2014 wirkte er unter Alvis Hermanis in den Produktionen „Die Soldaten“ und „Il Trovatore“ mit. Im Sommer 2013 brachte er das Stück „Herzblut“ bei der Young Actors Week Salzburg auf die Bühne, welches er selbst geschrieben, inszeniert, und gespielt hat. Im Herbst 2013 realisierte er ebenfalls das Musikvermittlungsprojekt „440hz“ in Kassel. Im Sommersemester 2014 machte er ein Erasmussemester am Mozarteum Salzburg und studierte neben seinem Gesangsstudium im Abschlussjahr Schauspiel am Thomas Bernhard Institut (Abschluss September 2014). Hier spielte er unter anderen in der Produktion „what would vitali do?“ unter der Regie von Laura Linnenbaum. Mit ihr und Valentin Baumeister war er im April 2015 im Semifinale des 08 EOP. Im Januar 2015 debütierte er als „ ein Offizier“ und „ein Hauptmann“ an der Mailänder Scala in der Oper „Die Soldaten“. Februar 2015 konzertierte er mit Bjarni Frimann Bjarnason mehrmals die Winterreise, Schubert/ Müller. Als Stipendiat der Sommerakademie Venedig setzte er sich im Juni 2015 gemeinsam mit Wilhelm Rinke filmisch und musikalisch mit der Winterreise auseinandersetzte. Im Januar 2016 konzertierte er mit dem ECHO Ensemble für Neue Musik die Winterreise in der Bearbeitung von Hans Zender. Justus Wilcken sieht sich als Mittler und Bindeglied im Bereich Bühnen- und Perfomancekunst. Durch seine weitreichende Erfahrung im Bereich Tanz- und Körpertheater, seine Gesangs-und Schauspielausbildung kann er vor allem bei Interdisziplinären Arbeiten nicht nur als Performer, sondern auch als Übersetzer zwischen den Sparten glänzen. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist Justus Wilcken als Gesangslehrer und Schauspielcoach tätig.




Kursbeschreibung

Wir beginnen mit einer Vorstellungsrunde, die aber spielerisch gestaltet sein wird durch Improvisationsspiel. Und so werden wir auch weiter verfahren.

Über Improvisationen, bei denen die Teilnehmer die Grundsituation, die Biographie, und die Beziehungen mitbestimmen können, werden wir versuchen, uns der Fragen rund um das Thema Identität spielerisch anzunähern.

Was bedeutet Identität für den einzelnen und wodurch definiert sie sich?
Welche Rolle spielen Begriffe wie Familie, Herkunft, Beruf, Sprache und Selbstwert dabei?
Wie wichtig ist es, wie man gesehen wird und wie man gesehen werden möchte – Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung?
Und nicht zuletzt wie wichtig ist mein Gegenüber, um mein Selbst und somit meine Identität zu definieren?


Bitte mitbringen

Trainingskleidung schichtenweise auf Grund einer möglichen körperlichen Anstrengung




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