15-T12 Wie viel DU braucht man, um das ICH zu definieren?
Praktische Improvisationen zum Thema Identität
Alina Rank
Ich bin in Rumänien geboren und mit neun Jahren nach Deutschland gekommen. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch kein deutsch. Ich bin dennoch direkt in die zweite Klasse und learning by doing habe ich deutsch gelernt und konnte nach der Grundschule aufs Gymnasium. Ironischerweise machte ich mein Abuitur u.a. in Deutsch (Leistungskurs).
Anschließend studierte ich 6 Semester Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Psychologie und sprach parallel an Schauspielschulen vor. Zeitgeleich war ich im Jugendklub am Grillo Theater in Essen.
2004 begann ich mein Schauspielstudium an der HfMdK, Frankfurt am Main.
2008 wurde ich festes Ensemblemitglied am Staatstheater in Kassel.
An der Schauspielschule in Kassel unterrichte ich seit 2014 Sprechen. Seit Juli 2016 bin ich freischaffend in Berlin.
Kursbeschreibung
Wir beginnen mit einer Vorstellungsrunde, die aber spielerisch gestaltet sein wird durch Improvisationsspiel. Und so werden wir auch weiter verfahren.
Über Improvisationen, bei denen die Teilnehmer die Grundsituation, die Biographie, und die Beziehungen mitbestimmen können, werden wir versuchen, uns der Fragen rund um das Thema Identität spielerisch anzunähern.
Was bedeutet Identität für den einzelnen und wodurch definiert sie sich?
Welche Rolle spielen Begriffe wie Familie, Herkunft, Beruf, Sprache und Selbstwert dabei?
Wie wichtig ist es, wie man gesehen wird und wie man gesehen werden möchte – Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung?
Und nicht zuletzt wie wichtig ist mein Gegenüber, um mein Selbst und somit meine Identität zu definieren?
Bitte mitbringen
Trainingskleidung schichtenweise auf Grund einer möglichen körperlichen Anstrengung
Links
- Zurück zum 15. Kasseler Jugendsymposion »Identität«