15-ST02 Das Ich – eine Illusion: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. November 2016, 20:14 Uhr
Dr. phil. Axel Ziemke
Geboren 1960 in „Karl-Marx-Stadt“ (heute wieder Chemnitz), Studium der Biochemie an der Martin-Luther-Universität Halle, nach der Wende Promotion in Philosophie, Postdoktorand am Graduiertenkolleg „Kognition, Gehirn, Neuronale Netze“ an der Ruhr-Universität Bochum, Oberstufenlehrer an der Rudolf-Steiner-Schule Remscheid für Biologie, Chemie, Philosophie und Schauspiel, Interessenschwerpunkte: Hirnforschung, Evolutionsbiologie, Körper-Geist-Problem, Politische Philosophie, Religionsphilosophie, Spiritualität, Theater
Kursbeschreibung
»Das Ich ist eine Illusion, die niemandes Illusion ist.«
So resümiert der Philosoph Thomas Metzinger den Stand der Hirnforschung. Allerdings ist diese Auffassung nicht neu. Seit zweieinhalbtausend Jahren behauptet der Buddhismus Ähnliches. Im Training (vor der Mittagspause) wollen wir dieser Behauptung mit Meditation und Körperarbeit nachspüren und dabei vielleicht auch einige Erfahrungen machen, die wir im Seminar am Nachmittag nutzen können. Dort wollen wir uns zunächst aus eigener Erfahrung und mit zwei philosophischen Ansätzen Begriffe des Ich erarbeiten, dann einige Ergebnisse der modernen Hirnforschung und Psychologie kennenlernen, auf denen Metzingers Behauptung beruht, um dann letztlich diskutieren zu können, in welchem Sinne die Hirnforschung (und der Buddhismus) die Existenz eines »Ich« tatsächlich in Frage stellen und in welchem Sinne vielleicht auch nicht.
Bitte mitbringen
Wenn vorhanden und für die Anreise nicht zu hinderlich ein Meditationskissen oder -bänkchen und eine Decke. Ansonsten sorgen wir für Alternativen.
Links
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