15-S04 Geschlechtsidentitäten: Unterschied zwischen den Versionen

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Was bedeutet es über Feminismus zu sprechen, welche Rolle spielt eigentlich Gender in unserer Gesellschaft und wie stark ist die Macht von Sprache? 
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In diesem Seminar werden wir uns mit dem Thema Geschlechtsidentitäten befassen. Behandelt  wird das Thema Identität aus sozialwissenschaftlicher Sicht und auf Grundlage der Annahme, dass die Geschlechtsidentität sozial konstruiert ist.
  
Sexismus, sexuelle Belästigung und Diskriminierung sind gesellschaftlich und medial brisante Themen, und gerade hier wird die Macht der Sprache deutlich. Wenn wir einen Schritt weiter Denken, erscheint insbesondere mit Blick auf die Kritik dieser Themen der Diskurs um Gendergerechte Sprache unausweichlich, für viele ist es jedoch nur eine anstrengende und unnötige Übertreibung zu idealistischer Feminist*innen. Wie lassen sich also der Gendergedanke, der (moderne) Feminismus und der kritische Umgang mit Machtbesetzter Sprache in unsere Gesellschaft integrieren, die aktuell geprägt ist von einer derartigen Gegenbewegung wie der AfD und einem Präsidenten Donald Trump? Wie wird sich eine Gesellschaft entwickeln, in der Sexismus auch in der Politik als Mittel genutzt wird, welche Werte können sich in Zukunft durchsetzen und was wünschen wir uns eigentlich für die Zukunft?
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Besonderer Fokus wird darauf gerichtet, wie Geschlechtsidentitäten in der Gesellschaft zu verorten sind, welche Probleme aus den gesellschaftlich konstruierten Rollen entstehen und welche Möglichkeit ein Individuum in dieser Konstruktion hat. Neben der Betrachtung der sozialen Bewegungen und ihrer Veränderungen werden wir uns Feministische Diskurse anschauen und die daraus sich bildende Transgender und Queer-Bewegung diskutieren.  
 
 
Diese und andere Fragen wollen wir in dem Seminar diskutieren und aus einer sozialwissenschaftlichen und gesellschaftskritischen Perspektive beleuchten.  
 
 
 
Ich freue mich über interessierte und diskussionsfreudige Teilnehmer*innen!
 
  
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Der genaue Seminarablauf wird jedoch abhängig von euch Teilnehmer*innen sein.
  
  

Aktuelle Version vom 13. April 2017, 13:41 Uhr

Johanna Thomas

Ich bin ehemalige Waldorfschülerin und habe mehrfach am Jugendsymposion in Kassel teilgenommen. Meinen Bachelor habe ich an der Universität Magdeburg abgeschlossen, in dem Fach Sozialwissenschaften, mit Schwerpunkt Geschlechterrollen und soziale Konstruktion. Anschließend habe ich zwei Semester Sozialwissenschaftliche Diskursforschung in Augsburg studiert und dann gewechselt zu dem Studiengang Sozialwissenschaften: Konflikt in Politik und Gesellschaft.

Ich bin 25 Jahre alt, lebe in Augsburg, arbeite neben meinem Studium bei der Lebenshilfe und engagiere mich in sozialen Projekten.




Kursbeschreibung

In diesem Seminar werden wir uns mit dem Thema Geschlechtsidentitäten befassen. Behandelt wird das Thema Identität aus sozialwissenschaftlicher Sicht und auf Grundlage der Annahme, dass die Geschlechtsidentität sozial konstruiert ist.

Besonderer Fokus wird darauf gerichtet, wie Geschlechtsidentitäten in der Gesellschaft zu verorten sind, welche Probleme aus den gesellschaftlich konstruierten Rollen entstehen und welche Möglichkeit ein Individuum in dieser Konstruktion hat. Neben der Betrachtung der sozialen Bewegungen und ihrer Veränderungen werden wir uns Feministische Diskurse anschauen und die daraus sich bildende Transgender und Queer-Bewegung diskutieren.

Der genaue Seminarablauf wird jedoch abhängig von euch Teilnehmer*innen sein.


Voraussetzungen

Diskussionsbereitschaft




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