Heilen mit Handauflegen

Aus Jugendsymposion
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von Christine Beier, 25. Februar 2010


Ich habe mich mit dem Thema „Heilen mit Handauflegen“ beschäftigt. Wie ist es entstanden, und wie wird es heute noch praktiziert? Wobei ich vorneweg sagen muss, dass ich mich vor allem mit der westlichen Art des Handauflegens beschäftigt habe. Also nicht Reiki, Chi – Gong und wie sie alle heißen. Ich möchte nun darüber schreiben, was das ist, „Handauflegen“, und was für andere interessante Themen die Voraussetzung dafür sind: z.B. sind die Chakren und die Aura, das Energiefeld eines jeden lebendigen Wesens, die Basis zum heilen mit dieser Methode, sowie das Verständnis über das Geistige Heilen im Allgemeinen.

Die Aura entsteht aus vielen, kleinen Energiewirbeln in und um einen lebenden Körper. Die Chakren sind die Quelle der menschlichen Aura. Sie zieht sich in einem Bereich von 10-15 cm um den ganzen Körper. Man muss sich diesen Energiekörper als Licht, oder Farbenbogen vorstellen. Die Aura ist eine Art Reflektion unseres Gesundheits- und Seelenzustandes. Wenn wir also physisch krank sind, dann kann man dies in der Aura sehen, es sind kleine schwarze Löcher, die sich kalt anfühlen, für jene, welche die Aura sehen und spüren können. Aber auch Seelenzustände spiegelt sie wieder. Auch Tiere und Pflanzen haben eine Aura.


Chakren, jeder Mensch hat 7 Hauptchakren, sie befinden sich entlang der Wirbelsäule. Sie sind die Quelle der Lebensenergie, die die Aura wiederspiegelt. Jedoch gibt es sie in allen anderen Körperteilen des Menschen auch, dies sind die Nebenchakren. Sie spiegeln die Reihe der 7 Hauptchakren wieder, wie z.B. an der Hand: das erste Chakra liegt auf dem Handballen, dann wird bis zum siebten Chakra durchgezählt, dass an den Fingerspitzen liegt. Dies wiederholt sich überall im menschlichen Körper (Fuß, Schienbein, Arm, Oberarm, etc.).

Diese 7 Hauptchakren haben alle unterschiedliche Farben, Anwendungsbereiche und sind für unterschiedliche Organe im menschlichen Körper verantwortlich. Sie hier alle ausführlich zu beschreiben würde zu viel Platz in Anspruch nehmen, jedoch sei gesagt, dass eigentlich nur über diese Chakren beim Handauflegen der Körper gereinigt und geheilt wird. Über sie kann die abgegebene Energie in den Körper des Patienten gelangen.

Geistiges Heilen basiert auf einem ganzheitlichen Welt- und Menschenbild. Es geht davon aus, dass jedes einzelne Wesen ein beseeltes, komplexes, natürliches, energetisches System darstellt und dass durch es von einer, Schöpfergegebenen, Energie oder Kraft durchströmt und von dieser Kraft am Leben erhalten wird.

Ein Ungleichgewicht, durch Krankheit verursacht, kann in den allermeisten Fällen durch eine Behandlung mit Handauflegen (meistens auch eine fortdauernde Behandlung), durch Blockaden lösen, wieder behoben werden. Man kann auch schon zur Vorbeugung, z.B. bei Stress und Schlafstörungen, eine Verbesserung dieser, durch Handauflegen herbeiführen. Die Heilung durch Handauflegen soll ein ergänzendes Angebot an Hilfesuchende sein, welches sowohl ergänzend, als auch eigenständig, neben klassischer Schulmedizin, Naturheilkunde und allen therapeutischen Angeboten und nicht in Konkurrenz zu diesen steht.

Es kann bei jeglicher Art von Krankheit, Stress oder Befindlichkeitsstörungen, sowie auch bei geistiger, oder seelischer Verletzung angewandt werden.


Ich habe verschiedene Praktika bei Heilerinnen gemacht, um selbst zu erfahren, wie das so mit dem Handauflegen geht und weiterbildende Kurse belegt; selber mit zu erleben und auch auszuprobieren war sehr interessant. Ich habe zwar nicht als totale Anfängerin auf diesem Gebiet gleich Menschen heilen können, jedoch war ich im Stande, in kleinen Übungen auch Energien weiterzugeben, zumindest sagte mir das eine Heilerin, die auch Auren lesen konnte.


Die Richtung des Handauflegens, mit der ich mich vor allem beschäftigt habe, war Therapeutic Touch (TT=heilende Berührung). Sie wurde 1972 von einer Heilerin und einer Dozentin für Pflegewissenschaften in New York, USA entwickelt. Die Beiden lernten sich in den 1960er Jahren kennen und wollte eine neue Heilmethode aus den alten Weisheiten des Handauflegens (teilweise die alten Heilmethoden der Ureinwohner Amerikas), allerdings ganz neu und ohne den religiösen Hintergrund hervorbringen.

Es fand schnelle Verbreitung in den USA und in Kanada.

TT-Behandlungen sollten in Krankenhäusern parallel zu der regulären medizinischen Behandlung angeboten werden, da es die Lebens-, und Selbstheilungskräfte anregt und die einzunehmenden Medizin unterstützt, somit kann diese, auf eine geringere Dosis herabgesetzt werden. Es ist sehr hilfreich, nach schweren Operationen oder Chemotherapien, da der Heilungsprozess durch das Handauflegen gefördert wird. Jedoch ist auch diese Art der Heilung kein Ersatz zu medizinischen Behandlungen, sondern ist lediglich als komplementäre Methode zur Stärkung der Selbstheilungskräfte einzusetzen.


Eine solche Behandlung besteht immer aus fünf Schritten. Bei dem ersten Schritt (dem Zentrieren) konzentriert sich der Behandler ganz auf sich und den Patienten, so kann die restliche Umwelt ausgeschlossen werden. Dieser erweiterte Zustand der Wahrnehmung wir die ganze restliche Behandlung gehalten. Im zweiten Schritt, dem Assessement, streicht der Behandler im 5-10 cm Abstand über den Körper des Patienten und versucht die Störungen und Asymmetrien (sie werden oft als kalte „Löcher“ wahrgenommen) in der Aura ausfindig zu machen.

Dann beim dritten Schritt streicht er die Energie aus, sprich er versucht die Energie ausgeglichen zu verteilen, und die „Löcher“ zu füllen, und da Energie wegzunehmen, wo sie sich gestaut hat.

Nach dem Ausstreichen, kommt der vierte Schritt, das Harmonisieren. Hier geht der Behandler direkt auf die Stellen ein, an denen der Patient Schmerzen empfindet und wo er fühlt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Beim fünften und letzten Schritt (Evaluation) streicht der Behandler wieder über das Energiefeld um zu fühle, ob jetzt die Energie gut verteilt ist. Wenn nicht, dann wird der vorangegangene Teil wiederholt. Danach wieder die Behandlung abgeschlossen, und dem Patient noch Zeit gelassen, wieder zu sich zu kommen. Meistens werden dann noch die Wahrnehmungen des Patienten besprochen. Dieser geht in den meisten Fällen dann beschwingt; und freut sich schon auf die nächste Behandlung.


Zwar habe ich in diesem Bericht nicht viele eigene Erfahrungen geschildert, jedoch hoffe ich, dass ich das Thema Heilen mit den Händen gut verständlich für euch herübergebracht habe.

Danke für das aufmerksame Lesen, über eure Meinung zu meinem Text und was ihr über das Thema denkt, würde ich mich sehr freuen.


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