7-ST01 Unsterblichkeit

Aus Jugendsymposion
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Axel Ziemke

Kurzbiografie: geboren 1960 in »Karl-Marx-Stadt«, Promotion in Philosophie, Oberstufenlehrer für Biologie, Chemie, Philosophie und Schauspiel an der Rudolf-Steiner-Schule Remscheid, freiberufliche Tätigkeit als Autor; Interessenschwerpunkte: Hirnforschung, Evolutionsbiologie, Molekulargenetik, Philosophie des Geistes, Religionsphilosophie, Politische Philosophie, Meditation




Kursbeschreibung

Vermutlich ist der Mensch das einzige Wesen auf unserem Planeten, das ein Bewusstsein der Begrenztheit seiner Lebenszeit hat und diese von einer weitaus längeren, vielleicht sogar unendlichen universalen Zeit unterscheidet. Fast alle Kulturen der Menschheit haben jedoch Vorstellungen einer individuellen Unsterblichkeit im Sinne einer Folge von Wiedergeburten oder eines jenseitigen Daseins entwickelt, die diese Unterscheidung aufzuheben suchen. Können wir mit den rationalen Methoden moderner Philosophie und Wissenschaft die Wahrheit solcher Auffassungen beweisen oder widerlegen? In diesem Seminar wollen wir uns einleitend über unsere Intuitionen zu diesem Thema austauschen und einen Blick auf die entsprechenden Antworten der großen Religionen werfen. Den Hauptteil des Seminars soll dann die Auseinandersetzung mit der modernen Diskussion über das Leib-Seele-Problem in der Analytischen Philosophie des Geistes und ihre Konsequenzen für das Problem der Unsterblichkeit bilden. Einige Seitenblicke werden wir auf Beiträge der Hirnforschung, der Psychologie und der Künstlichen Intelligenz zu diesem Thema werfen.




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