18-S07 Präsenz oder die Kunst des Da-Seins

Aus Jugendsymposion
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Dr. Ellen Markgraf

ist Kunsthistorikerin und Fotografin und lebt in Kassel.
Ihre Doktorarbeit schrieb sie über den sizilianischen Maler der Renaissance Antonello da Messina im Kontext der künstlerischen Entwicklungen diesseits und jenseits der Alpen. Die intensive Auseinandersetzung mit dieser Epoche bildet die Basis ihrer wissenschaftlichen Arbeit, die ihren Schwerpunkt in der Vermittlung hat.
Im Anschluss an die Doktorarbeit öffnete sie sich immer mehr auch den Tendenzen und Strömungen der zeitgenössischen Kunst. Untersuchungen motivgeschichtlicher Natur stehen im Mittelpunkt ihres Interesses. In Vorträgen und Seminaren spielen diese Themen, wie beispielsweise die Frage nach der Darstellung der Zeit als Phänomen in der Kunst, eine große Rolle.
Führungen in ständigen und in Sonderausstellungen gehören ebenso zu ihrem Arbeitsfeld wie die Eröffnung von Ausstellungen und das Schreiben von Texten. Kontakte zu verschiedenen Museen wie zu Kunstvereinen und Galerien bilden einen Schwerpunkt in ihren Aktivitäten. Seit 2007 engagiert sie sich in der Fotografie als einem Medium für den ganz persönlichen Ausdruck und die Wahrnehmung der umgebenden Welt.




Kursbeschreibung

Wenn die Frage nach der Präsenz in der Kunst im Raum steht, dann gilt es verschiedene Aspekte zu thematisieren. Inwieweit ist eine Vergegenwärtigung der Gefühle des Künstlers im Rezipienten auffindbar? Sind die transferierten Gefühle im Kunstwerk erfahrbar? Wie ist das Verhältnis von Subjekt und Objekt?

Der Austausch zu den Fragen findet anhand von Betrachtungen ausgewählter künstlerischer Arbeiten aus dem Kontext der documenta 14 (2017) statt.

(Ein Besuch der Kunstausstellung ist nicht Bedingung für die Teilnahme an diesem Seminar!)





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