17-T06 Mein Geschlecht im Wandel

Aus Jugendsymposion
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Geschlecht aus einer neuen Perspektive


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Johanna Thomas

Ich bin ehemalige Waldorfschülerin und habe mehrfach am Jugendsymposion in Kassel teilgenommen. Meinen Bachelor habe ich an der Universität Magdeburg abgeschlossen, in dem Fach »Sozialwissenschaften«, mit Schwerpunkt Geschlechterrollen und soziale Konstruktionen. Anschließend habe ich zwei Semester Sozialwissenschaftliche Diskursforschung in Augsburg studiert und dann gewechselt zum Studiengang »Sozialwissenschaften: Konflikt in Politik und Gesellschaft«.

Ich bin 26 Jahre alt, lebe in Augsburg, arbeite neben meinem Studium im Büro für Chancengleichheit der Universität Augsburg und bei der Lebenshilfe. Zudem bin ich im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Augsburg Referentin für die Themen Gender und Gleichstellung und im Rahmen dessen Vorlesungen, Seminare, Wortshops etc. um über die Themen Gender, Sexismus, Feminismus und die Gleichstellung der Geschlechter zu informieren und im universitären und nicht universitären Rahmen eine Plattform zu geben.

Bitte beachten und mitbringen: Klamotten, Accessoires etc. für den Wandel in ein anderes Geschlecht. Seid offen für neues und bringt Freude am neugierig sein mit.




Kursbeschreibung

In diesem Training befassen wir uns mit dem Wandel von Geschlechtlichkeit. Als welches Geschlecht ich gelesen werde ist in erster Linie von äußerlichen Merkmalen abhängig. Durch Beobachtungen, dem Austausch mit Anderen und der Zuhilfenahme gesellschaftlich angelegter Normen, haben wir die Möglichkeit unserem zugeschrieben Geschlecht entgegenzutreten. Was macht das Geschlecht in dem und mit dem ich lebe mit mir und was ändert sich wenn ich meine Erscheinung, Sprache, Kleidung etc. einem anderen Geschlecht anpasse. Wie ich auf andere wirke und wie andere auf mich reagieren ist abhängig davon wie ich mich im Raum bewege und welche Merkmale ich mir aneigne. Wenn ich mich neu definiere und optisch anders erscheine – ob weiblich, männlich, androgyn etc., werde ich zwangsläufig einer neuen Lebenswirklichkeit ausgesetzt sein. Mit anfangs praktischen Übungen im noch geschlossenen Raum werden wir uns gegenseitig beobachten und unsere Rolle oder auch neu angelegte Identität perfektionieren und verinnerlichen. In der letzten Sitzung werden wir uns in den öffentlichen Raum begeben und im Selbstversuch erfahren und erleben, ob wir gesellschaftlich gesetzte Normen von Weiblichkeit, Männlichkeit etc. erfüllen und damit überzeugen können.




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